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Geschmacksstörung

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

Autorenteam

Geschmacksbeeinträchtigungen/-störungen (Dysgeusie) sind Veränderungen dieser normalen Geschmacksfunktion, die zu Folgendem führen können:

  • vollständige Geschmacksverluste (Ageusie)
  • partielle Beeinträchtigungen (Hypogeusie)
  • übermäßige Schärfe des Geschmackssinns (Hypergeusie)

Geschmacksstörungen sind keine lebensbedrohlichen Zustände, aber sie können ein ausreichendes Maß an Unbehagen verursachen und zu Appetitlosigkeit und veränderten Essgewohnheiten führen, mit möglichen Auswirkungen auf die Gesundheit.

Folgende Ursachen für eine Geschmacksstörung kommen in Frage:

  • Infektion der oberen Atemwege - der Geschmack von Lebensmitteln ist vom Geruch abhängig
  • Anosmie
  • Lähmung des Glossopharyngeusnervs - Geschmacksverlust im hinteren Drittel der Zunge
  • Lähmung des Gesichtsnervs
  • Chronische Nebenniereninsuffizienz - erhöhte Empfindlichkeit gegenüber dem Geschmack von Salz, Saccharose, Harnstoff und anderen Substanzen

Eine viel ausführlichere Liste von Ursachen (1,2,3):

Häufige Ursachen sind:

  • Nasen- und Nebenhöhlenerkrankungen (z. B. allergische oder vasomotorische Rhinitis, chronische Nebenhöhlenentzündung, Nasenpolypen, Adenoidhypertrophie)
  • Infektionen der oberen Atemwege
  • Kopftrauma (z. B. Schädelfraktur, Hinterhauptbeinverletzung, Nasenbeinbruch)
  • Zigarettenrauchen
  • neurodegenerative Erkrankungen (z. B. Alzheimer-Krankheit, Parkinson-Krankheit, Multiple Sklerose)
  • zunehmendes Alter
  • Störungen oder Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns sind die vorherrschenden neurologischen Symptome bei einer Infektion mit dem aktuellen Coronavirus 2019 (COVID-19), das durch den Coronavirus-Stamm 2 des Schweren Akuten Respiratorischen Syndroms (SARS-CoV-2) verursacht wird, sowie mit früheren endemischen und pandemischen Coronaviren wie dem Middle East Respiratory Syndrome Coronavirus (MERS-CoV) und SARS-CoV (4)

Zu den weniger häufigen Ursachen gehören

  • drogeninduziert - siehe verlinkten Artikel
  • Kokainmissbrauch (intranasal)
  • Exposition gegenüber toxischen Chemikalien (z. B. Benzol, Benzol, Butylacetat, Schwefelkohlenstoff, Chlor, Ethylacetat, Formaldehyd, Selenwasserstoff, Lacklösungsmittel, Schwefelsäure, Thrichlorethylen)
  • Exposition gegenüber industriellen Stoffen (z. B. Asche, Cadmium, Kreide, Chrom, Eisencarboxyl, Blei, Nickel, Silikondioxid)
  • Ernährungsbedingte Faktoren (z. B. Vitaminmangel [A, B6, B12], Spurenmetallmangel [Zink, Kupfer], Unterernährung, chronisches Nierenversagen, Lebererkrankungen [einschließlich Zirrhose], Krebs, erworbenes Immundefektsyndrom)
  • Lähmung des Nervus glossopharyngeus - Verlust des Geschmacks im hinteren Drittel der Zunge
  • Lähmung des Gesichtsnervs
  • Strahlenbehandlung von Kopf und Hals
  • angeborene Ursachen (z. B. angeborene Anosmie, Kallmann-Syndrom)

Ungewöhnliche Ursachen sind unter anderem:

  • Neoplasma oder Hirntumor (z. B. Osteom, Meningiom der Riechgrube oder der Krippenplatte, Frontallappentumor, Temporallappentumor, Hypophysentumor, Aneurysma, Esthesioneuroblastom, Melanom, Plattenepithelkarzinom)
  • psychiatrische Erkrankungen (z. B. Schizophrenie, Depression, olfaktorisches Referenzsyndrom)
  • endokrine Störungen (z. B. Nebennierenrindeninsuffizienz, Cushing-Syndrom, Diabetes mellitus, Hypothyreose, primäre Amenorrhoe, Pseudohypoparathyreoidismus, Kallmann-Syndrom, Turner-Syndrom)
  • Schwangerschaft
  • Epilepsie (olfaktorische Aura)
  • Migränekopfschmerz (olfaktorische Aura)
  • zerebrovaskulärer Unfall
  • Sjögren-Syndrom
  • Systemischer Lupus erythematodes

Referenz:

  1. Bromley SM. Geruchs- und Geschmacksstörungen: A Primary Care Approach.Am Fam Physician. 2000 Jan 15;61(2):427-436.
  2. Verschreiber 1999; 10 (12): 94.
  3. Pulse 2004; 63 (47): 80.
  4. Risso D, Drayna D, Morini G. Veränderung, Reduktion und Geschmacksverlust: Hauptursachen und mögliche Auswirkungen auf die Ernährungsgewohnheiten. Nutrients. 2020 Oct 27;12(11):3284.

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