Dabei handelt es sich um vertikale Hautfalten über dem inneren oder medialen Winkel der Augenlider.
Sie sind während der fötalen Entwicklung zwischen dem dritten und sechsten Monat normal. Bei Kaukasiern sind sie nach der Geburt nur selten zu sehen, aber bei mongolischen Ethnien bleiben sie bis ins Erwachsenenalter bestehen. Kaukasische Kinder mit Epikanthusfalten haben oft eine breite, flache Nase mit weit auseinander liegenden Augen. Es kann der Eindruck eines konvergenten Schielens bestehen.
Beim Epikanthus tarsalis ist die Oberlidfalte medial durchgängig mit der Epikanthusfalte; beim Epikanthus inversus geht die Hautfalte in das Unterlid über.
Die Untersuchung bei Verdacht auf Schielen zeigt, dass die Augen gerade sind. Das Schielen kann zum Verschwinden gebracht werden, indem die lose Haut über dem Nasenrücken zusammengekniffen wird.
Die Ursache ist ein Mangel an vertikaler Haut zwischen dem Canthus und der Nase. Bei Kaukasiern verschwindet der Epikanthus oft in der Pubertät oder früher, wenn sich die Nase entwickelt. In schwereren Fällen kann eine chirurgische Korrektur, die auf eine vertikale Verlängerung und horizontale Verkürzung abzielt, von Vorteil sein.
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