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Antibiotikabehandlung bei ambulant erworbener Lungenentzündung (CAP)

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

Autorenteam

  • Bewertung des Schweregrads bei Erwachsenen auf der Grundlage der klinischen Beurteilung durch den Mortalitätsrisikoscore (CRB65 oder CURB65):
    • geringer Schweregrad - CRB65 0 oder CURB65 0 oder 1
    • mittlerer Schweregrad - CRB65 1 oder 2 oder CURB65 2
    • hoher Schweregrad - CRB65 3 oder 4 oder CURB65 3 bis 5
    • 1 Punkt für jeden Parameter: Verwirrung, (Harnstoff >7 mmol/l), Atemfrequenz ≥30/min, niedriger systolischer (<90 mm Hg) oder diastolischer (≤60 mm Hg) Blutdruck, Alter ≥ 65
    • Bewertung des Schweregrads bei Kindern auf der Grundlage einer klinischen Beurteilung
    • Angebot eines Antibiotikums. Beginn der Behandlung so schnell wie möglich nach der Diagnose, innerhalb von 4 Stunden (innerhalb von 1 Stunde, wenn der Verdacht auf Sepsis besteht und die Person die Hochrisikokriterien erfüllt)
  • bei der Wahl des Antibiotikums den Schweregrad, das Risiko von Komplikationen, lokale Resistenz gegen antimikrobielle Mittel und Überwachungsdaten, den jüngsten Antibiotikaeinsatz und mikrobiologische Ergebnisse berücksichtigen

NICE hat die Grundsätze für die Behandlung der ambulant erworbenen Lungenentzündung dargelegt (1)

Anmerkungen:

  • für Erythromycin: Erythromycin wird bevorzugt, wenn in der Schwangerschaft ein Makrolid benötigt wird, z. B. wenn eine echte Penicillinallergie vorliegt und der Nutzen einer Antibiotikabehandlung die Nachteile überwiegt
  • siehe den Public Assessment Report der Medicines and Healthcare products Regulatory Agency (MHRA) über die Sicherheit von Makrolid-Antibiotika in der Schwangerschaft
  • für Amoxicillin mit Clarithromycin oder Erythromycin bei Verdacht auf atypische Erreger: Mycoplasma pneumoniae-Infektionen treten etwa alle 4 Jahre in Ausbrüchen auf. Bei Verwendung als orales Antibiotikum der ersten Wahl bei mäßigem Schweregrad ist bei Verdacht auf atypische Erreger die Zugabe eines Makrolids zu Amoxicillin zu erwägen. Überprüfung, wenn mikrobiologische Ergebnisse vorliegen
  • für Levofloxacin siehe MHRA-Ratschläge vom Januar 2024 zu Einschränkungen und Vorsichtsmaßnahmen bei der Anwendung von Fluorchinolon-Antibiotika wegen des Risikos von behindernden und möglicherweise lang anhaltenden oder irreversiblen Nebenwirkungen

Antibiotika für Kinder mit ambulant erworbener Lungenentzündung (1):

  • eine dreitägige Antibiotika-Behandlung für Säuglinge und Kinder im Alter von 3 Monaten (korrigiertes Gestationsalter) bis 11 Jahren mit nicht schwerer ambulant erworbener Lungenentzündung ohne Komplikationen oder Grunderkrankung anbieten
  • bei Säuglingen und Kindern im Alter von 3 Monaten (korrigiertes Gestationsalter) bis 11 Jahren eine Verlängerung der Antibiotikagabe über 3 Tage hinaus erwägen, wenn sie klinisch nicht stabil sind, z. B. wenn sie unter Atemnot leiden oder sich ihre Sauerstoffsättigung nicht wie erwartet verbessert hat
  • Bei allen Kindern und Jugendlichen mit ambulant erworbener Lungenentzündung ist die Antibiotikabehandlung nach 5 Tagen abzubrechen, es sei denn, die mikrobiologischen Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine längere Behandlung erforderlich ist oder das Kind oder der Jugendliche klinisch nicht stabil ist.

Referenz:

  1. NICE (September 2025). Lungenentzündung: Diagnose und Behandlung

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Der Inhalt dieses Dokuments dient zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Notwendigkeit, bei der Diagnose oder Behandlung von Krankheiten eine professionelle klinische Beurteilung vorzunehmen. Für die Diagnose und Behandlung jeglicher medizinischer Beschwerden sollte ein zugelassener Arzt konsultiert werden.

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