Modafinil ist ein Stimulans, das nicht mit Amphetaminen verwandt ist und ursprünglich für die Behandlung von Patienten mit Narkolepsie zugelassen wurde. Im Vereinigten Königreich wurden die zugelassenen Indikationen für Modafinil auf "übermäßige Schläfrigkeit im Zusammenhang mit chronischen pathologischen Zuständen, einschließlich Narkolepsie, obstruktiver Schlafapnoe/Hypopnoe-Syndrom und mäßiger bis schwerer chronischer Schlafstörungen bei Schichtarbeit" erweitert (1)
Eine Übersichtsarbeit (1) über die Behandlung von übermäßiger Schläfrigkeit bei Erwachsenen kam zu dem Schluss, dass "die zugelassenen Indikationen für Modafinil vor kurzem auf übermäßige Schläfrigkeit im Zusammenhang mit einer chronischen Krankheit (einschließlich der so genannten "Schlafstörung bei Schichtarbeit") erweitert wurden. Es gibt jedoch nur wenige veröffentlichte Belege, die eine solche wahllose Anwendung rechtfertigen. Besonders bedenklich ist die 'Medikalisierung' von Schläfrigkeit im Zusammenhang mit Schichtarbeit...".
Von der Einnahme von Modafinil während der Schwangerschaft wurde aufgrund fehlender Sicherheitsdaten abgeraten. Im Juni 2019 warnte der Hersteller Angehörige der Gesundheitsberufe, dass bei einer Zwischenanalyse von Daten aus der Überwachung nach der Markteinführung bei 15 % der Kinder, die während der Schwangerschaft Modafinil ausgesetzt waren, schwere Fehlbildungen festgestellt wurden, verglichen mit 3 % in der Hintergrundbevölkerung (2)
Die Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels muss vor der Verschreibung dieses Arzneimittels konsultiert werden.
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